PVACCEPT - Research Project Design Photovoltaics  
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Wanderausstellung
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PVACCEPT
Projektziele und Finanzierung


PVACCEPT war ein deutsch-italienisches Forschungs- und Demonstrationsprojekt von 2001 bis 2004, das von der Europäischen Kommission im Programm „Innovation und kleine und mittlere Unternehmen“ gefördert wurde. Ziel des von Berliner Architekten initiierten Projektes war es vor allem, marktfähige Solarmodule zur Stromerzeugung (Photovoltaikmodule) zu entwickeln, die aufgrund ihrer innovativen Gestaltung neue Integrationsmöglichkeiten in den Bereichen Altbau, Landschaft und Stadtraum bieten sollten. Damit sollte der Photovoltaik eine breitere Akzeptanz verschafft werden, um längerfristig die europäischen Ziele einer nachhaltigen Entwicklung, einer umweltfreundlichen Energieerzeugung und eines „sanften“ Tourismus zu unterstützen. Akzeptanzstudien und Lebenszyklusanalysen rundeten das komplexe Projekt ab.



Projektergebnisse

Die Ergebnisse des Projektes sind auf verschiedenen Ebenen angesiedelt:
- innovative Produkte (Photovoltaikmodule)
- gebaute Solaranlagen, welche einige ganz
  wesentliche innerhalb des Projektes
  entwickelte innovative Gestaltungs-
  möglichkeiten demonstrieren
- mehrteilige Akzeptanzstudie
- der Forschungsbericht, in dem auch die
  Lebenszyklusanalysen der innovativen
  Module enthalten sind
- mehrsprachige Wanderausstellung
- über das Projekt hinausgehende
  zweisprachige Publikation Solar Design
  mit einem ausführlichen Technologiekapitel
  und Präsentation von 38 gelungenen
  Beispielen von Photovoltaikinstallationen in
  Altbau, Stadtraum und Landschaft



Die innovativen Module und die Demonstrationsobjekte

Es gelang, Photovoltaikmodule mit innovativen Merkmalen bezüglich Formaten, Farben und Oberflächen zu entwickeln und an verschiedenen, zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden sowie in der Landschaft zu installieren. Damit wurde demonstriert, dass moderne technologische Bauelemente in ein vorhandenes Ambiente sensibel und unauffällig integriert werden können und nicht im Widerspruch zur Bewahrung des Vorhandenen stehen müssen.



Abschlussbericht

Der Anfang des Jahres 2005 vorgelegte Abschlussbericht des Projektes enthält neben der Erläuterung der Vorgehensweise und des Projektverlaufs auch die Präsentation der innovativ gestalteten Module und Demonstrationsobjekte, ausführliche Befragungen zur Akzeptanz sowie die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten Lebenszyklusanalysen.


 

Projektkonsortium

Das Forschungsprojekt wurde von Universitäten, Forschungsinstituten
und Unternehmen aus Deutschland und Italien durchgeführt:

  UdK - Universität der Künste Berlin, Fakultät Gestaltung, FAKT
     Gesamtkoordination, Design, Planung von Demonstrationsanlagen

  Universität Siena, Fachbereich Chemie
     Lebenszyklusanalyse

  IRAI - Istituto di Ricerche Ambiente Italia srl, Rom
     Akzeptanzstudien, unterstützende Koordination in Italien

  IÖW - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH, Berlin
     Akzeptanzstudien

  Würth Solar GmbH & Co KG, Marbach
     Produktion von Dünnschichtmodulen

  Sunways AG Photovoltaic Technology, Konstanz
     Produktion von kristallinen Solarzellen

  BUSI IMPIANTI S.p.A., A.N.I.T. division, Bologna
     Technische Planung, Ausführung der italienischen Demonstrationsobjekte

Das Projekt wurde in enger Abstimmug mit Gemeinden und Behörden
der Demonstrationsstandorte erarbeitet.

 

Europäische Beobachter

Um die Übertragbarkeit der Projektergebnisse auf weitere europäische Länder
zu prüfen und zu garantieren, wurden sogenannte Beobachter in den Diskussionsprozess eingebunden:

aus Österreich:
  RESPECT, Institut für Integrativen Tourismus und Entwicklung, Wien
  17&4 Organisationsberatung GmbH, Wien

aus Frankreich:
  ARMINES / ENSMP, Centre d'Energétique, Ecole des Mines de Paris, Paris
  CSTB, Centre Scientifique et Technique du Bâtiment, Paris

aus Holland:
  IIUE , The International Institute for the Urban Environment, Delft
  European Design Centre, Eindhoven

aus Spanien:
  AGENER, Agencia de Gestión Energética de la provincia de Jaén, Jaén
  SIARQ, Studio Itinerante de Arquitectura, Barcelona